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Tiefenpsychologisch fundierte, analytisch orientierte Psychotherapie

In der tiefenpsychologischen Psychotherapie sollen über die Oberfläche des Bewusstseins hinaus tiefere Schichten (Unbewusstes, Unterbewusstes) der Persönlichkeit in ihrer Bedeutung für das psychische Erleben und Verhalten erfasst werden.

Die Psychotherapeutin deutet Konflikte, die im Verlauf der Therapie zutage treten, in Bezug auf abgewehrte Ängste, Erwartungen, Ansprüche usw. und zieht gelegentlich Parallelen zu lebensgeschichtlichen Vorläufern der jetzigen Konflikte in der Beziehung zu Eltern, Geschwistern oder anderen wichtigen Personen der Kindheit.

Das Ziel dieses Verfahrens ist die Umgestaltung der zentralen, pathogenen

(= Krankheit verursachenden) Konfliktdynamik.


Der Patient wird dabei unterstützt, neue, für ihn angemessenere und befriedigendere Erlebnisweisen zu entwickeln.

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie gehört zu den humanistischen Psychotherapieverfahren und wurde von Fritz Perls (ursprünglich Psychoanalytiker) begründet.

Sie stellt die Erfahrung des Menschen in den Mittelpunkt. Erfahrungen sind eine Einheit, in die der ganze Mensch mit seinem Körper, seinen Sinnen, seinen Gefühlen und seinem Geist involviert ist.

Erfahrungen finden nur in der Gegenwart statt. Bewusste Erfahrungen im „Hier und Jetzt“ von dem, was ist, sind die Voraussetzungen für menschliche Veränderungsprozesse und für wirklichen Kontakt zu anderen.

Eine weitere, wichtige Voraussetzung ist die Übernahme der Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Erfahrungen und Handlungen.

Bewusstheit und Selbstverantwortung im persönlichen Kontakt können dann zu persönlichen Beziehungen führen, in denen sich Menschen in ihrer Eigenständigkeit und Individualität begegnen und sich von dieser Position aus in ihrer jeweiligen Einzigartigkeit und Ganzheit anerkennen.